Er rollt, er springt, er twittert – Brazuca, der wohl aktivste WM-Ball aller Zeiten

Adidas hat große Ziele. Der deutsche Sportartikel-Hersteller will seinen Umsatz dank der Fußball-WM 2014 auf zwei Milliarden Euro steigern.1 Zu den Verkaufsschlagern zählen dabei die Nationaltrikots sowie der WM-Ball Brazuca.2 Doch herkömmliche Werbestrategien, wie Plakate oder Werbespots reichen dem Sponsor anscheinend nicht mehr aus, um seine Artikel an den Mann zu bringen. Um die Markenkommunikation nach außen zu stärken, macht Adidas in diesem Jahr zum ersten Mal einen Fußball zum Social-Media-Star.

von Mailin Bartknecht

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Brazuca mit Weltmeisterpokal

© Adidas3
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Brasilien- Bashing nach dem 7:1

Karstadt Sports nutzt die Stimmung im Internet für schlaues Marketing

Das sensationelle 7:1 der deutschen Nationalmannschaft gegen Brasilien im WM- Halbfinale, hat im Internet für heftigen Wirbel gesorgt. Am Tag nach dem Spiel wurde in Form von zahlreichen Memes, Videos und Fotos gewaltig über die brasilianische Nationalelf hergezogen. Aus der am Anfang des Turniers klar favorisierten Seleção (port. „Auswahl“4) wurde kurzerhand das als Verabschiedung gemeinte Seleciao. Das wohl bekannteste Video, das über soziale Netzwerke wie Whatsapp verbreitet wurde, war das vom bayrischen Radiosender Radio Bayern 3, das ein brasilianisches Cocktailglas zeigt, welches von einem deutschen Bierkrug zertrümmert wird.5

von Annika H.

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