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Früher, in den späten 2000ern, sprachen wir von Online Communities^[1]. Heute nennen wir die täglich und selbstverständlich genutzten Kommunikationszentralen Social Networks^[2].
Als Kinder sprachen wir von Schnappi, dem Krokodil und heute: „Snapchat^[3], all on the phone Snapchat all on the go, Snapchat till you get score, Snapchat woahhh-ohhh-oh!“. Auf meiner Reise durch das World Wide Web habe ich mir unzählige Blogger, Twitter-^[4] und Facebook-Seiten, Instagram-Accounts^[5] und Info-Material zum Thema Online-Marketing angeschaut, damit ihr Medienstudenten, zukünftige Unternehmensführer und angehende Blogger den Überblick über das Marketingspektakel nicht verliert.¹

von Keshia Biedermann

Dazu habe ich eine 10-Punkte Checkliste mit ein paar der wichtigsten Online-Marketing Trendrichtungen zusammengestellt und diese auch gleich mal ausprobiert, indem ich mir eine kleine, fiktive Marketing-Kampagne für mich und meine Belange ausgedacht habe. Check it out on Instagram;)

Die 10-Punkte Checkliste, um in den Online-Marketing Olymp aufzusteigen:

1. „Neue Formate, neue Plattformen“

Im Content-Marketing^[6] ist es ratsam, sich nicht nur auf Medienformate mit Text zu konzentrieren, sondern insbesondere auf Videos und Podcasts, da diese auch immer besser auf Google gefunden werden. Facebook befindet sich permanent in der Weiterentwicklung und auch Snapchat und Pinterest^[7] sind auf dem Vormarsch und in ihrer Präsenz derzeit einzigartig. Natürlich sollte man Twitter, Blogs und E-Mail Marketing nicht außer Acht lassen.
Meine erster Schritt war es also, mir eine Facebook Fan-Seite, einen Instagram Hashtag^[8] auf meiner Instagram-Seite(#Keshimarketeer) und einen Snapchat Account einzurichten.²

2. „Personalisierung durch verschieden bespielte Kanäle“

Eure Landingpage entscheidet im Großen und Ganzen darüber, ob die Besucher eurer Website mit dem Angebot in Interaktion treten und das gewünschte Ziel abschließen, also den Kauf, das Like, der Follower oder das Sharen. Es ist sehr wichtig für euch, dass ihr bei der Erstellung dieser zwischen dem Kanal und der Suchabsicht des Nutzers, und zwischen Zweck und Ziel der Landingpage differenziert.³

3. „Storytelling“⁴

Das Storytelling, also das Erzählen von Geschichten, ist nicht nur im Journalismus ein fester Bestandteil der redaktionellen Arbeit, sondern auch im Online-Marketing wird ihr Potential für die Kommunikationsstrategie erkannt. Entscheidend sind die Eigenschaften, die auch bei einer guten Geschichte vorausgesetzt werden: Spannung, Bildhaftigkeit und Nachvollziehbarkeit, die in Empathie mündet. Nur wenn es euch gelingt, starke Emotionen beim Endkonsumenten hervorzurufen, besteht die Chance, dass der Inhalt geteilt und viral verbreitet wird. Ein probates Mittel aus dem Bereich Drehbuch ist die Dramaturgie der Heldenreise. Schaut euch Hollywood Filme oder gut gemachte TV Ads an, ihr werdet erstaunt darüber sein, dass fast jeder Werbespot, den man als interessant empfindet, nach diesem Muster gestrickt ist.⁵

4. „Das richtige Zusammenspiel von publizierten Inhalten“

Ihr solltet versuchen bei der Promotion der Inhalte eurer Content-Strategie das richtige Zusammenspiel zwischen Owned^[9] sowie Earned^[10] Media und bezahlten Maßnahmen zu halten. Aber auch klassische Produktwerbung ist gerne gesehen. Wenn sich ein potentieller Kunde oder Follower zum Beispiel grade im Recherche-Prozess befindet, dann sollte er dementsprechend angesprochen werden.⁶

5. „Interaktiver Content“

Content, bei dem der User durch Mausklicks oder schriftlicher Eingaben aktiv werden muss, (kein Browser-Game )nennt man interaktiven Inhalt. Dazu zählen: Quiz, Selbsttests (z. B. „Wie fit bin ich wirklich?“)  oder verschiedene Arten von Rechnern (BMI-Rechner, Fruchtbarkeitskalender etc.). Euer Vorteil kann sein, dass ihr dem Kunden oder Follower direkt ansprechen und am Ende durch interaktive Tools individuelle Tipps oder konkrete Lösungen für ihre Probleme anbieten könnt, seht selbst!⁷

6. „Social Influence Marketing“^[11]

⁸Was macht einen Nutzer eigentlich einflussreich? Meist sind es quantitative Kriterien, wie die Zahl der Follower, die dazu verleiten einen Nutzer als Einflussreich zu charakterisieren, dabei bekommt das Wort „Einflussreich“ jedoch einen relativen Charakter. Nach Brian Solis, Principal Analys bei der „Altimeter Group“, kann man sich jedoch an folgenden Kriterien festhalten, wobei diese Eckdaten mal gut und mal weniger gut zu konkretisieren sind:

1. Reichweite
2. Relevanz
3. Resonanz

7. „Product Placement“

Produktionsbudgets werden immer kleiner, daher stellt Product Placement für Produzenten von Medieninhalten eine gute Form der Finanzierung dar. Werbende können ihre Zielgruppen sehr genau erreichen und durch die große Masse an Zuschauern eine deutliche Beeinflussung von Außenwirkung und Wahrnehmung der Produkte und Marken für eigene Produkte oder Produkte von anderen Unternehmen erzielen.

8. „Usability“

Hierbei müsst ihr darauf achten, dass eure Website schnell lädt, einen guten ersten Eindruck macht und ihr Seitenaufbau verständlich. Beim Seiteninhalt sollten sich Marketing und Usability ergänzen, die Navigation sollte einfach zu handhaben, und die Sicherheit des Besuchers auf eurer Seite sollte gewährleistet sein.

9. „Authentizität und Menschlichkeit“

Das sind Eigenschaften, die selbsterklärend sind. Entweder bist du authentisch und handelst moralisch, oder nicht. Denke aber daran, dass auch du als User oder Geschäftspartner ebenso Fairness erwartest. What you give is what you get.

10. „Suchmaschinenoptimierung (SEO)“

Qualität und Nachhaltigkeit wird bei der Suchmaschinenoptimierung immer wichtiger genommen.  Das bedeutet für euch, sucht euch eure Keywords^[12] mit Bedacht aus und platziert eure Inhalte bei den richtigen Zielgruppen, benutzt viele Videos und interaktiven Content, damit ihr mit eurem Blog, eurer Instagram-Seite, eurer Website oder sonstigen Plattformen höher gerankt werdet.

Es gibt es beim Online-Marketing unglaublich viele Tricks und Tipps, mit denen man effektiv arbeiten kann, um größtmögliche Reichweite zu erzielen. Was aber letztendlich zählt, ist eure Kreativität.

Check out my profile on Facebook;)

^[1] Gemeinschaft

^[2] Soziale Netzwerke, u know

^[3] Kostenloser Instant-Messaging Dienst, der es ermöglicht Bilder und Videos mit lustigen Filtern (nur sichtbar für Sekunden) an Freunde und Feinde zu verschicken(Achtung,Ehen-Killer!Kayne und Kardashian haben viel Streit, wegen Kims Snap-Sucht)⁹

^[4] Ist ein Microbloggingdienst des Unternehmens Twitter Inc.

^[5] Selbstdarstellerische Online-Bilderplattform

^[6] ist eine Marketing-Technik, die mit informierenden, beratenden und unterhaltenden Inhalten die Zielgruppe ansprechen soll, damit diese, verblendet von euer Marketingstrategie alles kaufen, sharen und liken, was ihr wollt

^[7] ist ein soziales Netzwerk, dass es dem Nutzer ermöglicht Bilderkollektionen mit Beschreibungen an virtuelle Pinnwände heften zu können

^[8] #

^[9] Alle Medienpräsenzen, die ein Unternehmen oder eine Person führt, wie Website, Blog, Twitter-Kanal usw.

^[10] Bezeichnet alle Empfehlungs- und Verbreitungsleistungen der Nutzer über die Marke, also WOM(word of mouth)

^[11] ist eine Online-Strategie, welche einen besonderen Fokus auf Personen legt, die aufgrund ihrer starken Präsenz und ihres hohen Ansehens in den sozialen Netzen des Internets für das Marketing interessant werden

^[12] Schlüsselwörter, die sich in einem Text, zum Beispiel einer Produktanzeige befinden, über die man den Text bei Google besser findet(Wortwiederholungen sind sehr gut dafür;) Online-Marketing,Online-Marketing Trends, Online-Marketing Ratgeber, Online-Marketing-Trends, Online-Marketing, Online-Marketing Trends