Social Media-Marketing auf Pinterest

Eine Erfolgsstory von Nordstrom

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Wo, wenn nicht in der Modeindustrie, gilt dieser Satz mehr. Wenn es um visuelle Anreize geht, sind Fotos der perfekte Lieferant für Modeunternehmen. Deshalb ist es für viele Unternehmen wichtig, einen gut geplanten Auftritt auf Pinterest zu haben. Wie das im Idealfall aussehen kann, zeigt Nordstrom mit ihrem Pinterest Auftritt.

von Sarah von der Osten

Pinterest ist eines der am stärksten wachsenden sozialen Netzwerke weltweit. Mit mehr als 70 Millionen registrierten Nutzern ist es vor allem, mit mehr als 80%, bei Frauen sehr beliebt. In Deutschland zeigt sich ein anderes Bild, hier sind die meisten Nutzer mit 83% männlich1.2

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Schöne Inhalte sind die Stärke von Pinterest und damit lässt sich auf den ersten Blick erkennen, was das Wichtigste an Pinterest ist, der Inhalt. Content Marketing bietet sich unter anderem für Modeunternehmen besonders gut an. Global gesehen ist der hohe Anteil an weiblichen Nutzern bei Pinterest einzigartig und auch die Kaufkraft ist beachtlich. „Gegenüber Onlinekäufern, die nicht über einen Social Media Dienst auf einen Shop gelangen, geben Personen, die über Pinterest auf einen Shop gelangen, 70% mehr Geld aus,“ schreibt Oliver Schmitt auf marketing-boerse.de. Damit ist Pinterest natürlich auch für Textilunternehmen, die einen Online-Shop besitzen, sehr interessant.

Mit Pinterest lässt sich sehr viel Traffic und somit Reichweite generieren. Jeder Pin besitzt einen Link zur Unternehmenswebsite und hat somit eine hohe SEO-Relevanz. Es bedarf nur weniger, aber wichtiger Details, um den Auftritt eines Unternehmens auf Pinterest einzurichten. Mit qualitativ hochwertigen Fotos und einer Kombination aus interessierten Followern, Influencern und Multiplikatoren wird der Unternehmensauftritt auf Pinterest zum gewinnbringenden Erfolg3Das beste Beispiel für ein sehr erfolgreiches Modeunternehmen auf Pinterest ist Nordstrom. Die US-amerikanische Kaufhaus- und Versandhauskette hat etwa 4,5 Millionen Follower. Die einzelnen Boards, also Pinnwände, beinhalten Bilder die besonders abwechslungsreich und locker sind. „Die Reihenfolge der Pins wird durchbrochen von komplementären/ergänzenden Produkten- so wirkt alles magazinartig und leicht, schreibt Andreas Werner4. Bei Pinterest kann man seine Boards in folgende Kategorien sortieren wie:

  • Anlass

  • Saison

  • Material

  • Bekleidungsklasse

  • Marken

  • Preis

  • Stil

Mit diesen Kombinationen bietet man dem Nutzer ein angenehmes und abwechslungsreiches Erlebnis, wenn dieser den Account abonniert.

Unser Ziel ist es, unsere Kunden zu inspirieren, beim Einkaufen, Teilen von Inhalten und beim Pinnen”, meinte Bryan Galipeau, der Social Media Manager von Nordstrom5. „Besonders gut gefällt uns an Pinterest, dass die Kunden angeregt werden, etwas ganz nach ihren eigenen Vorstellungen zu tun. In gewisser Weise ist Pinterest die größte Wunschliste der Welt.“ Nordstrom überprüft wöchentlich, welche Artikel auf ihrer Homepage besonders viele Zugriffe verzeichnen. Diese Artikel werden dann auf Pinterest in dem Board Top Pins: Nordstrom.com  platziert und Kunden werden ähnliche Inhalte geboten. Des weiteren beeinflussen die Daten aus Pinterest auch die Einkaufs- und Marketingentscheidungen bezüglich der Platzierung von Pordukten im Verkaufsraum in den Nordstrom Filialen6. Damit hat Nordstrom eine besonders erfolgreiche Strategie für sich entdeckt, in dem sie ihre Kunden direkt einbinden und ihnen ein personalisiertes Einkaufserlebnis mit Mehrwert bieten.

Den ganz großen Durchbruch hat Pinterest in Deutschland noch nicht geschafft. Aber Online-Shops für Textilunternehmen haben noch viel Potenzial. Im Gegensatz zu Facebook, gibt es hier noch eine überschaubare Zahl an Marken die sich auf Pinterest präsentieren. Dadurch bietet sich Unternehmen die Möglichkeit, die Aufmerksamkeit auf ihre Produkte zu lenken und potenzielle Kunden und Nutzer zu gewinnen7.

Die Investition in eine Strategie wird sich lohnen!

Ein Gedanke zu „Social Media-Marketing auf Pinterest

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