Der Journalismus ist ein hartes Pflaster. Der einstige Traumberuf des Journalisten lässt heutzutage weder ein regelmäßiges Einkommen noch einen konstanten Arbeitsalltag zu. Sich in der Branche, als zumeist Freiberufler, einen Namen zu machen, fällt in Anbetracht des überfüllten und vermeintlich gesättigten Marktes und der wegrationalisierten Arbeitsplätze deutlich schwer. Printprodukte sterben aus, Festanstellungen gibt es kaum noch: Seit 2012 gingen um die 1.000 redaktionelle Stellen verloren.
von Maren Schaub