„EyeEm“: Mehr als nur eine Alternative für „Instagram“

von Dennis Sailsdorfer

Es passiert nicht oft, dass einem Start-Up-Unternehmen so sauber der Weg geebnet wird. Doch für eine in Berlin gegründete Fotosharing-Plattform sollte es genauso kommen. Instagram, einer der Marktführer dieser Branche, sorgte durch die Änderung seiner AGBs für einen guten Grund, als Nutzer umzusteigen. Und wohin? Zu EyeEm!

Von wegen AGBs liest niemand!

Auf den ersten Blick scheinen sich EyeEm1 und Instagram2 nicht groß zu unterscheiden. Beide Dienste bieten allerlei Fotofilter, ermöglichen das nachträgliche Taggen der Schnappschüsse und beide sind sowohl für Android als auch für iOs erhältlich. Wo ist also der Unterschied? Was kann EyeEm, was Instagram nicht kann? Die Antwort versteckt sich in den damaligen AGBs von Instagram. So viel zum Thema „AGBs liest sowieso niemand“. Die Facebook-Tochter Instagram kündigte am 18. Dezember 2012 zukünftige Änderungen in den Nutzerbedingungen und eine neue Datenschutzerklärung3 an, womit die User alles andere als glücklich waren. Die Online-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung fasst dieses Vorhaben noch einmal zusammen4.

Die Nutzer fotografieren und Instagram kassiert ab

Wieso sie so unglücklich waren? Laut AGBs (geplant ab dem 16. Januar 2013) sollte Instagram in der Lage sein, die Fotos der Nutzer an Dritte zu verkaufen. Dabei wird aber weder der Name des Fotografen genannt noch sieht dieser eine Entschädigung für seine verkauften Werke. Das Unternehmen kassiert schlichtweg das Geld ab und die Nutzer gucken doof durch ihre Kamera aus der Wäsche.

Daniel Weblauscher (Internet-Experte) hängt prompt die „Instagram-Kamera“ an den Nagel… (Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=90_j8w9atxo5, Letzter Zugriff: 02.07.2013)

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Facebook-Fans für Geld: Not every „Like“ is like another…

von Dennis Sailsdorfer

Social-Media-Marketing ist in der heutigen Zeit unumgänglich. Firmen betreiben ihre eigenen Unternehmensseiten auf Facebook, Twitter und Co. und lassen sich stets neue Strategien einfallen, um noch mehr „Fans“ bzw. „Follower“ für ihre Seite zu generieren.  Mittlerweile gibt es aber auch Möglichkeiten, mit denen man die Fan- und Follower-Akquise viel leichter voranbringen kann: Man kauft sich einfach seine Likes! Warum dabei aber nicht jeder „Like“ den gleichen Wert hat…

Aber Schritt für Schritt…

Ob auf Facebook, Twitter oder YouTube: Unternehmen jeglicher Branche nutzen die sozialen Plattformen, um sich oder ihr Produkt zu promoten. Die Nähe zu bestehenden Kunden oder potentiellen Neukunden ist heutzutage wichtiger denn je. Werbeplakate auf der Straße oder TV-Spots sind zwar stets im Gebrauch, aber Marketing via Social Media ist besser auf den Nutzer bzw. Kunden abgestimmt und spricht letztendlich die jeweilige Zielgruppe direkt an –  Unternehmen können Werbung daher gezielter platzieren. Das Erstellen dieser Marketing-Maßnahmen ist aber aufwändig und scheinbar für einige Start-Ups zu aufwändig.

10.000 Fans für 69,90 €

Die Möglichkeit, sich seine Facebook-Fans oder Twitter-Follower für Geld zu kaufen, ist für viele Firmen einfach zu verlockend. Das Geschäft mit den Social-Media-Währungen scheint zu boomen, denn sonst gäbe es im Internet nicht so viele Anbieter, die gleich ganze Like-Pakete schnüren. Bei Ebay bietet ein privater Anbieter 10.000 Facebook-Fans für 69,90 Euro6. Zum jetzigen Zeitpunkt wurde das Angebot bereits 31 Mal in Anspruch genommen.

Aber es gibt auch größere Homepages wie social-sponsor.com7. oder Promokönig8. Allem Anschein nach werden alle wichtigen Aspekte des Geschäfts berücksichtigt, denn man kann sich hier für seine Social-Media-Seite nahezu alles kaufen…

In diesem TV-Beitrag spricht der Promokönig-Gründer über sein blühendes Geschäft. (Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=E5j4EFw-zO49, Letzter Zugriff : 24.02.2013)

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