Greenwashing mit Hilfe von Bildplattformen

Greenwashing, zu Deutsch „grün waschen“, sich ein grünes Mäntelchen verpassen, ist die kritische Bezeichnung für PR-Methoden, die darauf abgestimmt sind, Unternehmen in der Öffentlichkeit ein soziales und umweltfreundliches Image zu verpassen.

Von Susanne Poeltl

Was heißt eigentlich Greenwashing?

Nimmt man das Wort auseinander, bleiben die Worte „grün“ und „waschen“ für sich stehen. Hört man Grün oder Green assoziiert jeder das Wort beziehungsweise die Farbe mit Natur und Umweltschutz. Waschen oder washing stehen für reinigen, säubern. So gesehen ist der Begriff Greenwashing eigentlich positiv. Leider bleibt von dieser positiven Seite nicht viel übrig, wenn man den Begriff und seine Bedeutung genauer unter die Lupe nimmt.

Gerade in den letzten Jahren bringt man Greenwashing mit großen und kleineren Unternehmen in Verbindung, die sich mit Hilfe von Werbemaßnahmen und Webauftritten ein besseres Image verpassen wollen. Solche Maßnahmen sollen die eigentlichen Machenschaften, wie beispielsweise einen zu hohen CO2-Ausstoß, das Ausspionieren von Arbeitnehmern oder die umweltschädliche Produktion, verdecken. Die Unternehmen müssen den ökologischen und sozialen Anforderungen die der Verbraucher fordert, gerecht werden. Sie sollen Verantwortung und Transparenz zeigen, denn der umweltbewusste Kunde möchte genau wissen, woher seine Produkte kommen. Um diesen Forderungen gerecht zu werden, wird eine grüne Fassade aufgebaut. Sie soll Skandale verstecken und stattdessen die ökologischen Modellprojekte hervorheben.

Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=4WX7z1wDxh4, Letzter Zugriff: 16.1.2013

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