Wie Twitter Kardinäle zu Eidbrechern machen kann

von Sabine Küpper

Wenn Benedikt XVI. morgen zurücktritt, enden auch seine päpstlichen Meldungen auf Twitter 1. Es war nur ein kurzes, wenngleich überraschendes Gastspiel, das der Pontifex auf dem Kurznachrichtendienst gab. Ganze 37 Tweets versendete das Kirchenoberhaupt. Begonnen hatte alles vor zehn Wochen, als er seinen ersten Tweet verfasste: „Liebe Freunde! Gerne verbinde ich mich mit euch über Twitter. Danke für die netten Antworten. Von Herzen segne ich euch“, war am 12.12.2012 mit genau 120 Zeichen auf dem Twitter-Account @pontifex zu lesen. Morgen endet das päpstliche Zwitschern mit dem Rücktritt Benedikt XVI.. Doch der Papst war nicht der einzige Kirchenmann, der twitterte. Bereits jetzt wird spekuliert, wer das Twitter-Leck bei der Pontifex-Wahl sein könnte.

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