Archiv für den Monat: Juni 2014

On and Offline LOVE

Wie funktioniert Liebe? Also was ist das eigentlich. Ist es “nur ein Gefühl”, etwas chemisches, eine Verbindung von Hormonen und anderen Stoffen, die in uns dieses Kribbeln, Ziehen, Brennen oder die berühmten Schmetterlinge im Bauch auslösen, oder ist sie einfach nur göttlich und unerklärbar? Nach einem Bericht des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, zum Jahr der Chemie 2003, ist ein kleines Molekül namens Stickstoffmonoxid (NO) dafür zu großen Teilen mitverantwortlich. Dieses Molekül regelt in unserem Körper so gut wie Alles. Es hilft uns Erlerntes zu behalten, es stabilisiert Muskeln, es leitet “Gedanken” weiter, hilft uns zu verdauen, kämpft an vorderster Front wenn wir krank sind und es hilft dem Mann in gewissen Stunden seine Männlichkeit zu beweisen. Diese Erfolgsgeschichte funktioniert dabei aber nur, weil ein kleines Elektron ständig um die Atomhülle kreist und auf der Suche nach einem Partner ist!

Kann den Liebe chemisch sein?

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MACH MICH AN!

Einmal joiz-Luft schnuppern, davon träumen wahrscheinlich viele junge Erwachsene jenseits der 20 in Deutschland. Seit dem Sendestart vor gut einem Jahr hat das junge Social-TV die Herzen einer ganzen Generation im Sturm erobert. Und joiz ist nicht etwa das neue Pendant zu VIVA oder MTV. Nein, joiz kann viel mehr! Die frische Vielfalt durfte ich bei einem Kurzbesuch im Berliner Hauptquartier des Senders am eigenen Leib miterleben. Einmal joiz und zurück bitte!

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Füttern verboten

Nicht erst seit Putin und Franz-Josef Wagner ist das Wort “Troll” entmystifiziert. Das muntere opportunistisch-provokante Kommentieren ist Gang und Gebe auf Nachrichtenforen jeglicher Couleur. Soweit, dass sich im vergangenen Dezember sogar das Bundesverfassungsgericht damit befasste. Wie reagieren Online-Redaktionen auf einen solchen Trend? Wo fängt Zensur an? Und überhaupt: Helfen oder hindern Leserkommentare eigentlich? Ein Beitrag über ziemlich un-mythische Probleme des Online Journalismus.
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Was der Berliner nicht kennt, will er nicht

Man sagt die Individualisierung der Gesellschaft zeigt sich in der Nachrichtennutzung – die Medien als vierte Macht der Demokratie spiegeln die Bedürfnisse und Interessen des Volkes wider. Doch was interessiert uns Menschen überhaupt? Die Welt, in der wir leben, der Kontinent, auf dem wir leben, das Land, in dem wir leben, die Stadt, in der wir leben? Ein Besuch bei der Onlineredaktion der Berliner Zeitung wirft genau diese Fragen auf.
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Philip Placek

25/06/2014

Stell‘ Dir vor, es ist Karneval, und alle gehen hin

Der Karneval der Kulturen lädt jedes Jahr zum Feiern, Tanzen und Mitsingen ein. Die Berliner genießen die Auftritte der diversen Gruppen und lassen die Hitze über sich ergehen. Im Notfall geht man einfach nach Hause oder holt sich eben noch ein kaltes Bier. Ich durfte dieses Jahr auf einem der Wagen beim Umzug spielen, schwitzen und den Karneval aus Sicht eines Künstlers erleben. 

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Wozu noch Print?

Online ist in – Print ist out! Diesen Eindruckt bekommt man zumindest, wenn man die Veränderungen des Nutzerverhaltens von Onlinemedien in den letzten Jahren betrachtet. Die nachstehende Statistik zeigt deutlich, dass von 2007 bis 2011 die Nutzung von Online-Zeitungen/Nachrichtenmagazinen bei den Personen im Alter von 6 bis 74 Jahren in Deutschland von ca. 20% auf über 50% angestiegen ist.

(Quelle: Statista)

Doch warum ist dieser Zuwachs zu verzeichnen? – Zum einen erfreuen sich die Newsportale einer wachsenden Beliebtheit da sie neben Text ebenso Bild, Ton- und Video-Aufnahmen zur Verfügung stellen. Diese geben dem Leser die Möglichkeit sich die beschriebene Situation noch deutlicher zu veranschaulichen.
Zum anderen spielt der Faktor der Aktualität eine ausschlaggebende Rolle. Tages- und Wochenzeitungen können dies nur in einem begrenzten Maße erfüllen. Tagesaktuelle Geschehen werden direkt auf der jeweiligen Plattform publiziert und der Leser kann sofort darauf zugreifen. Außerdem hat der dieser die Möglichkeit über RSS-Feeds, Pop-Ups oder Push-Notifications immer und überall „up to date“ zu sein.

Ein ebenfalls wichtiger Punkt der darüber entscheidet „Print oder Online?“ sind die Kosten, die das jeweilige Medium erhebt. Die Kosten einer Tageszeitung belaufen sich auf ca. 1€, wobei im Gegensatz dazu nur wenige Anbieter von Online-Nachrichten für ihre Dienste Kosten fordern. Oftmals wird es dem Leser selbst überlassen, ob er für den angebotenen Content bezahlt, oder nicht (beispielsweise taz.de). Da jedoch der Großteil der Nutzer nicht dazu bereit wäre zukünftig für Online-Nachrichtendienste zu zahlen (1), werden diese Medien sich weiterhin hauptsächlich durch Online-Werbung finanzieren müssen.

Das große Zeitungssterben?

Von 1991 bis 2013 verringerten sich die verkauften Auflagen von Tageszeitungen von 27,3 Millionen verkauften Exemplaren, auf 17,5 Millionen. (2)

Diesem Rückgang sind neben der Frankfurter Rundschau auch der Prinz und die Financial Times Deutschland zum Opfer gefallen. Nun kann man darüber spekulieren, ob der tatsächliche Grund die erhöhte Onlinenutzung ist, oder sich das allgemeine Leseverhalten in den letzten Jahren verändert hat.

Rettung in Sicht?

Auch wenn der Rückgang von Printerzeugnissen deutlich erkennbar ist, gibt es trotzdem noch viele Leser die Print als Informationsquelle vorziehen. Da es Online primär darum geht Content schnell zu „konsumieren“, steht Print immer noch für ein hohes Maß an Qualität und erzeugt das Bild einer hochwertigen Aufbereitung von Informationen.

Stefan Plöchinger, früherer Chef vom Dienst bei Spiegel Online, jetzt Mitglied der SZ-Chefredaktion sagte im Januar 2009: „Ich entdecke morgens an normalen Tagen extrem wenig Neues in der Zeitung. Das ist das Problem der Zeitungen, das die Zeitungen lösen müssen.”

Was Stefan Plöchinger im Jahre 2009 sagte, ist heute, 2014, noch deutlicher zu erkennen. Immer weniger Meldungen sind für den User „neu“, weshalb es für Nachrichtendienste bald unerlässlich sein wird neben den Printerzeugnissen ebenso einen Onlineauftritt vorzuweisen. Und nicht nur das: Der Onlineauftritt müsste sich bestenfalls noch von anderen Online-Nachrichtendiensten abheben und „unique“ sein.

Bleibt also abzuwarten, ob sich die Entwicklung von Online zu Print weiter vollzieht und welche Anbieter es schaffen, dass Print und Online eine Symbiose eingeht.

(1) http://de.statista.com/statistik/daten/studie/76715/umfrage/bereitschaft-der-internetnutzer-fuer-paid-content-zu-zahlen/
(2) http://de.statista.com/statistik/daten/studie/72084/umfrage/verkaufte-auflage-von-tageszeitungen-in-deutschland/

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Wie Facebook einen Journalisten aus dir machen kann

Von Kevin Santa

Wer heutzutage auf Facebook unterwegs ist, weiß wieviel Spaß man beim Lesen der unzähligen literarischen Ergüsse haben kann. Was einem immer wieder kostbare Zeit beim Durchforsten der Beiträge auf der Hauptseite (dem News-Feed) raubt, ist das Lesen der Kommentare der Nutzer. Man kann sich auch nur schwer zusammenreißen es nicht zu tun, denn unsere Neugier siegt fast jedes Mal. Viele Beiträge wollen ein journalisitsches Niveau besitzen, andere hingegen ein Niveau, bei dem man sich nicht mehr sicher sein kann ob dieses Niveau überhaupt existiert. Aber schließlich geht es doch sowieso am Ende nur um eines: Daumen hoch !!
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