Finanzierung

Ohne Moos nichts los


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Den ganzen Tag in der Uni hocken stundenlang den Dozenten zuhören und dabei kein Geld verdienen; so geht es vielen Studenten. Wie sorgst Du also für deinen Lebensunterhalt? Musst du noch schnell Gitarre lernen, um dich dann als Straßenmusiker zu versuchen? Oder doch lieber in warme Handschuhe investieren, damit dir beim Flyer austeilen deine Hände nicht erfrieren?

Geld ist zwar nicht alles, aber ohne geht es eben auch nicht. Nach langer Wartezeit bekommst Du endlich eine Zusage Deiner Wunschuniversität. Dein Platz ist sicher, dass Geld dafür leider noch nicht.  In der Regel beinhalten Studiengebühren sämtliche Kosten. Trotzdem gibt es vereinzelt Universitäten und Hochschulen, an denen Aufnahme-, Anmelde- oder Prüfungsgebühren zusätzlich gezahlt werden müssen, welche ein Student ohne Einnahmen kaum zahlen kann. Deshalb solltest du deine Ein-und Ausgaben gut durch-kalkulieren und Finanzierungsprobleme sehr ernst nehmen. Hier erfährst du, wie du dein Studium optimal finanzieren kannst.

Der Klassiker: das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG)

Der Klassiker unter den Finanzierungsmöglichkeiten ist das Bundesausbildungsförderungsgesetz, auch als BAfög bekannt. Die Ausbildungsförderung, welche vom Staat, also von Bund und Länder gestellt wird, ist die meist genutzte  Form das Studium zu finanzieren. Wenn du einen BAföG-Antrag stellst, darfst du das 30. Lebensjahr nicht überschritten haben. Zusätzlich überprüft das Amt das Einkommen deiner Eltern und dir. Auch nach Bewilligung deines Antrages gibt es Regeln, die du beachten sollest, um dein Geld bis zum Ende deines Studiums zu bekommen. Das BAföG-Amt zahlt nur, wenn du dein Studium in der Regelstudienzeit absolvierst, ebenfalls musst du einen Notennachweis nach der Hälfte deines Studiums an das Amt liefern. 5 Jahre nach Beendigung deiner Regelstudienzeit bist du verpflichtet, den zinslosen, vorher festgelegten Kreditbetrag zurückzuzahlen, dafür hast du 20 Jahre Zeit.  Ein Antragsformular bekommst du im jeweiligen Amt für Ausbildungsförderung. Hier bekommst du Hilfe beim Ausfüllen der Formulare und Antworten für deine jeweiligen Fragen:  http://www.studentenwerke.de/de/content/finanzierungsm%C3%B6glichkeiten

Mit einem Nebenjob bekommst Du ein paar Euro mehr

Um als Student/in über die Runden zu kommen, kannst du nebenbei jobben. Nebenjobs wie Kellner/in, Babysitter/in,  Messehostesse oder Nachhilfelehrer/in sorgen immer für ein paar Euros in der Tasche. Wenn du nebenbei BAföG beziehst, ist dein monatliches Einkommen beschränkt. Weitere Informationen erhältst Du über den unten angegebenen Link.

Noch jung genug für Kindergeld?

Bis zum 25. Lebensalter hast du Anspruch auf Kindergeld. Sobald ihr mehr als zwei Kinder in der Familie seid, bekommt das dritte und alle nachfolgenden Kinder einen höheren Betrag.

Stressiges Studentenleben, wie wäre es mit einem Stipendium?

Ein anderer Weg ,dein Studium zu finanzieren, ist einen Sponsor zu finden. Entweder ist es jemand aus deiner Familie oder ein Stipendiengeber.  Es gibt verschiedene Arten von Stipendien, mit unterschiedlichen Voraussetzungen. Nicht nur gute Noten sind für eine Zusage eines Stipendiums förderlich, sondern auch der Geburtsort, das Studienfach, die jeweilige Hochschule, der Beruf deiner Eltern oder auch eine ehrenamtliche Tätigkeit in einer Gemeinde.

Der Antrag für ein Stipendium ist ein Aufwand, der sich lohnt und im Gegensatz zum Bafög sind die Absolventen von einer Zurückzahlung befreit. Auf der Webseite von Stiftung Warentest erfährst du alles über das Thema Stipendium. Wir drücken dir die Daumen!

 

Top 3 der Redaktion

www.test.de

www.finanzieren-studium.de

www.studium-ratgeber.de