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Dein Kompass für die Medienwelt


Foto: mediAdventure

Der Mensch ist verurteilt, frei zu sein – und wir allein müssen uns für unsere Entscheidungen verantworten. Weder die Gesellschaft, noch die Natur sind echte Wegweiser, sondern das Individuum entwirft seine eigenen Normen. Dieser Gedanke stammt aus einem Essay von Jean-Paul Sartre. Diese Worte des französischen Philosophen könnten heute auf eine ganze Generation bezogen werden. Wir leben in einer freien Gesellschaft und genießen die Vielfalt – doch gerade diese Freiheit stürzt viele junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren in tiefe Orientierungslosigkeit.

Während ein Bein noch im Hörsaal steht, schiebt sich das andere bereits in die große Tür des Berufslebens. Doch vor allem im Studium der neuen Medien verlieren sich die angeblichen „Digital Natives“ in einer Flut aus Möglichkeiten. Auch wir werden von dieser Flut mitgerissen und stellen  Fragen wie: Was ist mein Traumberuf? Welche Werte vertrete ich? Wie kann ich mich gegen die Konkurrenz durchsetzen? Welche Schritte folgen nach dem Studium? Kurzum: Wir stecken fest in einem Sog voll Fragen und fischen in trüben Gewässern nach unserem Werdegang.

Wir – das ist eine Gruppe von Journalismus-Absolventen aus Berlin. Wir sind Vertreter der sogenannten Generation Y, denen man Eigenschaften wie Ehrgeiz und Wandlungsfähigkeit zuschreibt. Doch es fällt uns schwer, uns festzulegen und Zukunftspläne zu schmieden. Wir machen „irgendwas mit Medien“ und hangeln uns von Praktikum zu Praktikum, bis wir nach Ewigkeiten mit etwas Glück auf den richtigen Pfad kommen und verstehen, was wir eigentlich wollen.

Im sechsten Semester dominiert eine Frage den Uni-Flurfunk: Was mache ich, wenn ich den Bachelor in der Tasche habe? „Vielleicht politische Entwicklungshilfe in Palästina“, überlegt ein Student. „Ist das nicht zu gefährlich?“, entgegnet eine Kommilitonin. „Ich glaube, dass ich mich für ein Volo bewerbe. Ich werde wahrscheinlich eh nicht genommen, aber man kann es ja mal probieren.“ – „Ich habe schon ein Praktikum bei einem Fernsehsender im Ausland klargemacht“, mischt sich stolz eine weitere Person ins Gespräch ein.

Je mehr Optionen wir gesammelt hatten, desto mehr wuchs die Verwirrung. Doch plötzlich kam uns eine geniale Idee: Wir bauen einen Kompass. Wir basteln einen Wegweiser, der Licht ins Dunkel bringt. Das war die Geburtsstunde von MediAdventure. Unser Ziel ist es, einen Überblick zu verschaffen über all die Abenteuer, in die sich junge Medienmacher stürzen können. Egal ob Weltreise, Work & Travel, Au-Pair, Praktikum oder Master-Studium: Wir haben uns die interessantesten Dinge herausgepickt, Interviews geführt und die wichtigsten Infos gesammelt.

Wie Du dich am Ende entscheidest, liegt natürlich bei dir. Doch vielleicht sollten wir endlich den Pessimismus abschütteln und die Angst vor der Freiheit verlieren. Denn auf uns wartet noch ein ganzes Leben mit ungeahnten Abenteuern und Facetten. In diesem Sinne: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Herzlich Willkommen und viel Spaß beim Stöbern.