Das Leben mit dem Statussymbol Smartphone

Das Smartphone ist weit vorne mit dabei, vor allem bei den jüngeren Menschen gilt es als absolutes Statussymbol. Die heute Mitte zwanzig Jährigen haben den Hype und die Entwicklung mitbekommen und durchlebt von beginn an.

von Laila

Heute ist das Smartphone in unserer Gesellschaft nicht mehr weg zu denken und es ist kaum vorstellbar keines zu besitzen. Wobei es einige wenige Menschen gibt die sich diesem Hype und Zwang entziehen. Die meisten dann jedoch auch eher Bewusst als Unbewusst. Sie leben ihr Leben fernab einer Sucht, welche von den Medien geschürrt und unterstützt wird. In immer kürzer werdenden Abständen werden neue Geräte auf den Markt gebracht mit neuen Funktionen, Features und immer „besser“ werdender Technik. Schon im Kinderwagen haben Kinder heute ein Smartphone in der Hand, damit sie beschäftigt und ruhig sind. Im Kindergarten oder spätestens zur Einschulung gibt es dann das erste eigene.

Was geschieht mit uns?

Und im laufe des Lebens reicht irgendwann auch nicht mehr nur noch eines bei vielen, sondern es sind dann zwei oder drei um die wir unser Leben leben. Die permanente Erreichbarkeit hat sich etabliert und ist ein Muss in vielen Jobs. Wir sind zwar nun nicht mehr an Orte zwingend durch diesen Fortschritt gebunden, aber es wird so auch viel an Freizeit geopfert. Das geht soweit, dass wir die Orientierung verloren haben, wenn wir kein Netz und so auch keine Navigation mehr haben. Es mag nicht verwunderlich sein, wenn unserer Generation und all die nach uns Bindungsstörungen entwickeln, wenn sie sich nicht ein mal für länger als zwei Jahre an ein Smartphone binden kann.

Das alles soll nicht heißen, dass die Technik, der wir uns heutzutage mächtig fühlen nur schlechtes an sich hat. Es vereinfacht einiges im Leben. Der Zugriff auf jegliches Wissen züchtet eine Generation heran, welche sich dieses auch zu nutzen macht. Apps mit denen Kommunikation vereinfacht wird sind groß im Rennen, da ist es den meisten auch weitestgehend egal, wenn Facebook Whatsapp kauft und wenn, was dann mit ihren Daten geschieht. Einige Wenige haben reagiert, jedoch auch nur das Programm bzw haben sie die App gewechselt. Alles wird mit jedem geteilt. Das Leben ist kaum noch privat, sondern wird mehr und mehr in einer Öffentlichkeit gelebt, welche durch Twitter, Facebook, Google + und co gefördert wird.

Das Ende der Geschichte…

Ein Rotkäppchen käme heutzutage nicht mehr ohne Google maps zu seiner Großmutter. Die Abhängigkeit von unserem Smartphone ist enorm. Wir verlassen uns immer weniger auf unseren Instinkt, halten alles mit der Kamera fest, wobei das Bild durch mehrere Filter geschickt wird und die Ursprünglichkeit dadurch verliert. Auf Festen, Veranstaltungen oder wo auch immer wir mit Freunden sind, nimmt die Face to Face Kommunikation ab. Man sehe sich ein mal um und merkt, dass jeder zweite über seinem Smartphone hängt. Erst wenn der Empfang weg ist, geht der Kopf hoch. Aber gibt es eine Alternative, die realistisch ist, um das Phänomen zu eliminieren? Ich würde meinen wohl eher kaum. Aber wenn das Bewusstsein für die Umgebung erhöht wird und man es schafft sich frei zu machen manchmal, dann bin ich der Meinung hat man ein gesundes Leben zusammen mit dem Smartphone. Denn ganz ohne wird es wirklich schwer in der heutigen Zeit zu „überleben“ aber es sollte nicht alles sein.

Schreibe einen Kommentar