Digitale Revolution der New Economy

Von Ellen Wolfson

Big Data und Digital Intelligence sind der Hype des 21. Jahrhunderts. Ungebremste Datenströme fließen im rasanten Tempo und überlasten die Unternehmen. Neue Technologien werden dem stetigen Datenwachstum entgegenwirken, diesen kanalisieren und intelligent aufbereiten. Aus diesen Daten werden Unternehmen neue Geschäftsmodelle ausbauen und einen wirtschaftlichen Gewinn erzielen. 1

„Big Data ist Big Business“ 2

Big Daten umfasst vier wesentliche Aspekte: Datenmenge (Volume), Geschwindigkeit (Velocity), Vielfalt (Variety) und Gewinn (Value). 3 In Unternehmen wachsen kontinuierlich die Datenbestände. In den letzten Jahrtausenden hat die Menschheit ein Datenvolumen von rund fünf Milliarden Gigabyte produziert. 4 Seit dem Internet- Hype und den mobilen Endgeräten 5 sind die Datenmengen rasant gestiegen. Mit hoher Geschwindigkeit sammeln sich unüberschaubare Datenberge in den Unternehmen an. Binnen zehn Minuten fällt eine Datenmenge von 4,7 Exabyte an. 6 IT- und Business- Entscheider steuern neue Maßnahmen des Datenhandlings und der Datenanalyse an. Mithilfe von speziellen Tools (Anametrix, Gooddata, Universal Analytics, Pentaho, Indicee, Qlikview und Tableau Software) 7 werden die Unternehmen einen wirtschaftlichen Profit aus den großen Datenmengen generieren können. Big Data schafft einen besseren Zugang zum einzelnen Kunden. Anhand der zahlreichen, intelligent ausgewerteten Daten können Unternehmen ihre Produkte gezielter auf den Kunden abstimmen. 8

Digital Intelligence rettet Big Data

Digital Intelligence-Tools verknüpfen den Datenstrom aus den on- offline Kanälen von Big Data. Die Daten der Online-Offline- Customer- Journey 9 werden erfasst, gespeichert und verarbeitet. Anhand des Nutzerverhaltens bekommen die Unternehmen eine „360- Grad- Sicht auf den Kunden“. 10 Mithilfe von Digital Intelligence (Webanalyse, Kampagnen Controlling und Customer- Journeys, Tag Management und Multichannel Controlling) 11 werden die Kundenbedürfnisse klarer definiert und erkannt. Danach werden die on- offline Marketingmaßnahmen ausgerichtet. 12 Anschließend werden die Produktangebote der Unternehmen an die individuellen Bedürfnisse des Kunden angepasst. Als langfristiges Ziel streben die Unternehmen Kundenzufriedenheit und Kundenloyalität an.

Zukunftsperspektive und „Ethik von Big Data“ 13

In den nächsten Jahrzehnten werden sich Unternehmen weiterhin mit dem Thema Big Data befassen. Neuartige IT- Systeme werden dem rasanten Anfallen von großen Datenmengen entgegensteuern. Mittels neuer Technologien werden das Datenhandling und die Datenanalyse effizienter optimiert. Unternehmen werden aus den extrahierten Daten einen wirtschaftlichen Nutzen ziehen können. Trotz des potenziellen wirtschaftlichen Erfolgs von Big Data werden sich auch Risiken widerspiegeln. Politik und Wirtschaft werden Debatten über Gefahren (Datenschutz, Privatsphäre, Rechtsgrundlage und IT- Sicherheit) von Big Data führen und nach passenden Lösungen suchen.14

http://www.youtube.com/watch?v=otWN5o1C2Bc, Zugriffsdatum 2013-03-03, 20:50 h

Veröffentlicht am 13.02.2013 Wie wird aus vielen kleinen Daten (Small Data) ein riesiger Ozean an Daten (Big Data), und wie lassen sich daraus Informationen und Bedeutung destillieren? Das Video gibt einen Überblick darüber wie „Big Data“ Gesellschaft und Wirtschaft verändert. Und welche Herausforderungen bringt der Wandel zur datengetriebenen Gesellschaft für das Leben jedes Einzelnen? Direktor: Dr. Jürgen Brautmeier Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Thomas Bauer, Projektinitiative NRW digital (c) 2012 LfM Creative Commons BY-NC-SA Kategorie  Wissenschaft & Technik Lizenz     Standard-YouTube-Lizenz Die LfM ist die für NRW zuständige Medienanstalt. Ihre Aufgaben umfassen neben der Zulassung und Aufsicht über private Programmveranstalter u.a. die Förderung der Medienkompetenz und der Digitalisierung. Impressum Betreiber dieses YouTube-Auftritts ist die Landesanstalt für Medien NRW (LfM), rechtsfähige Anstalt öffentlichen Rechts. Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, wenden Sie sich bitte an die Landesanstalt für Medien NRW (LfM) Zollhof 2 40221 Düsseldorf Tel: 0211 – 77 007 – 0 Fax: 0211 – 72 71 70

  1. Quelle:www.idc.de/press/presse_idc-studie_big_data2012.jsp  
  2. Quelle:www.lfm-nrw.de/nrwdigital/digitalkompakt  
  3. Quelle:www.lfm-nrw.de/fileadmin/lfm-nrw/nrw_digital/Publikationen/DK_Big_Data.pdf  
  4. Quelle:www.lfm-nrw.de/fileadmin/lfm-nrw/nrw_digital/Publikationen/DK_Big_Data.pdf  
  5. Quelle:www.ard-zdf-onlinestudie.de/fileadmin/Online12/0708-2012_Eimeren_Frees.pdf  
  6. Quelle:www.lfm-nrw.de/fileadmin/lfm-nrw/nrw_digital/Publikationen/DK_Big_Data.pdf  
  7. Quelle:www.icompetence.de/wp-content/uploads/2013/02/Lead_02_2013_42-43_GB_Digital_Intelligence.pdf  
  8. Quelle:www.absatzwirtschaft.de/content/big-data-analytics-im-marketing;79176  
  9. Quelle:Grundlagenwissen Online Marketing v. Dr. Schwarz  
  10. Quelle:www.adzine.de/site/artikel/7993/web-analytics/2012/12/big-data-im-online-marketing-zwischen-wunsch-und-wirklichkeit  
  11. Quelle:www.icompetence.de/digital-intelligence  
  12. Quelle:www.unique-labs.de/dmexco-to-go-big-data-im-online-marketing  
  13. Quelle:www.lfm-nrw.de/nrwdigital/digitalkompakt  
  14. Quelle:www.lfm-nrw.de/fileadmin/lfm-nrw/nrw_digital/Publikationen/DK_Big_Data.pdf  

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