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¹Seit einigen Jahren ist Crowdfunding in aller Munde. Selbst in die letzten Ecken der Republik ist das Prinzip der gemeinschaftlichen Projekt-Finanzierung vorgedrungen. Die Idee hinter Crowdfunding ist einfach: Der Projektstarter beschreibt seine Idee in einem Video, mit Bildern und Texten, er legt ein Fundingziel, eine Deadline und Dankeschöns für seine Unterstützer fest. Wer möchte, dass die Idee Wirklichkeit wird, unterstützt das Projekt².

von Paul Ozatal

Dabei heißt die Philosophie: Geben und Nehmen. Menschen unterstützen Projekte, weil sie wollen, dass Ideen realisiert werden und sie einen Teil dazu beitragen können. Durch die Beteiligung der Crowd kann der Starter die Idee weiter entwickeln und mit der finanziellen Unterstützung umsetzen. Die Unterstützer verschenken ihr Geld beim Crowdfunding nicht, sondern bekommen dafür auch etwas zurück³.

http://youtu.be/cBHxG1xQ1vk

⁴Das Crowdfunding boomt in Deutschland. Der deutsche Marktführer Startnext weist immense Wachstumsraten auf und meldet einen Erfolg nach dem nächsten. Seit 2010 gab es auf dem Portal 1815 erfolgreiche Projekte, dabei kamen über 12 Millionen von der Crowd finanzierte Euro zusammen, bei einer Erfolgsquote von 64 Prozent⁵. Demnächst eröffnet auch der Weltmarktführer Kickstarter eine eigene Plattform für in Deutschland gestartete Projekte⁶.

So weit, so gut. Doch gerade bei Einfuhr von Produkten die außerhalb der EU erfolgreich per Crowdfunding realisiert wurden zeigten sich die Probleme. Die hohen „shipping“ Kosten, die Zölle und die windigen Verkäufer stellten bisher eine echte Hürde dar. Viele können sich noch an die Crowdfunding-Hype rund um die Pebble-Watch erinnern. Mehr als 10 Mio USD konnten die Erfinder im Jahr 2012 via Kickstarter einsammeln. Doch erst kam es zu deutlichen Verzögerungen bei der Auslieferung und dann würden viele Lieferung vom deutschen Zoll einkassiert⁷.

Das soll sich nun ändern, denn Starterstore ist da: Starterstore ist ein Online-Store für erfolgreiche Startup-Produkte, die aus Crowdfunding heraus entstanden sind. Starterstore ist nach eigenen Angaben Europas erster Marktplatz für die besten Crowdfunding-Produkte mit niedrigen Versandkosten und schneller Lieferung! Die Vorteile sind im Überblick⁸:

– Preisvorteil durch geringe Versandkosten
– Schnelle Lieferung, da wir die Ware auf Lager in Deutschland haben
– Deutsche Gewährleistung & europäisches Widerrufsrecht
– Keine Probleme mit Zollgebühren, Zollunterlagen und der Einfuhrumsatzsteuer
– Sichere Zahlungsmethoden, wie Überweisung oder Paypal mit versichertem Versand

Wie das funktioniert wird auf der Homepage von Starterstore gleich mit beantwortet⁹:

“Wir scannen die großen und kleinen Crowdfundingportale, um einzigartige und hochwertige Produkte für euch zu finden. Diese kaufen wir direkt bei den Herstellern ein und schaffen es, durch niedrigere Versandkosten und Mengenrabatte die Produkte günstiger anzubieten. Dadurch spart ihr Versandkosten, Einfuhrumsatzsteuer und Zollgebühren.”

Doch bietet Starterstore nicht nur Produkte aus Übersee an, wie z.B das elektrisch betriebene Longboard aus den USA.
Es werden sowohl Produkte aus dem europäischen Ausland,

als auch hiesiges,

in einer bisher, für Crowdfunding Produkte noch nicht dagewesenen Übersichtlichkeit zum Kauf angeboten. Um den Absatz zu steigern wird jede Woche ein Produkt gesondert vorgestellt. Die Bandbreite reicht von der Geldbörse aus Flugzeugaluminium, die sich automatisch der Anzahl der Karten über elastische Bänder anpasst, bis zu einem Kartenspiel das aus 30 CPU´s der letzten 40 Jahren besteht, die aufgrund ihrer entscheidenden Entwicklung für Desktopcomputer ausgewählt wurden. Bisher liefert Starterstore nur nach Deutschland. Österreich und die Schweiz sollen aber dieses Jahr noch folgen¹⁰.

Vielleicht wird 2015 das Jahr von Starterstore. Die Menschen fahren mit dem E-Longboard zu dem Sound der Berlin Boom Box durch die Gegend. Und bei einem Urbanität „Overfeed“ wird einfach ein Nickerchen im Ostrichpillow gehalten.