Jeder von uns kann SUPERBETTER sein

Spiele sind die Unterhaltung von jedermann, ob Gemeinschaftsspiele oder die Solo-Entertainment Versionen auf den Smartphones in unserer heutigen Zeit. Welche Art von Spielen ist gleich, fest steht, während wir zocken, verplempern wir unsere wertvolle Zeit- so könnte man meinen.

Wenn man sich aber nähere Gedanken dazu macht, stellt man fest, dass Games zwar ablenken, jedoch im selben Moment eine Entspannung darstellen, um von dem Stress, der einen sonst umgibt, abzuschalten und für einen Augenblick zu entspannen.

Auf dem modernen wissenschalftlichen Online-Portal TED, wurde nun eine Neuheit erwiesen, die einige zum Staunen bringen könnte. Die Spielentwicklerin Jane McGonigal  ist der festen Überzeugung, dass Spielen den Menschen dazu verhelfen kann Blockaden zu lösen, die Persönlichkeit zu stärken und soziale Kontakte zu festigen. Das Spiel, das sie sich hat einfallen lassen, heißt SUPERBETTER. Ein Zeitvertreib bei dem nicht ein Level nach dem anderen ohne Sinn erreicht werden soll. Zwar besteht in dem Spiel ein Level-System, jedoch bezieht sich das auf die persönlichen Errungenschaften des jeweiligen Spielers. Das bedeutet man setzt sich zu Anfang ein eigenes Ziel und kann dies dann spielerisch erreichen, indem einem vom Programm generierte Aufgaben zur Unterstützung der eigenen Fähigkeiten gestellt werden. Neben dem persönlichen Aspekt, werden dabei auch soziale Netzwerke miteingebunden. So kann man seine engen Freunde über Facebook dazu einladen einen bei dem Spiel zu helfen und diese gleichzeitig das Interesse für dieses Spiel wecken.

Es geht darum bei den Usern und Gamern eine neue Bewusstseinsebene im Umgang mit technischen Neuheiten zu eröffnen. Daher werden Applikationen mit besonderem Nutzen für den Rezipienten in spezifischen Einsatzbereichen entwickelt, zum Beispiel für die Medizin.

Hier wurde eine App für krebserkrankte Kinder entwickelt, sie heißt PAIN SQUAD und kann erkrankten Kindern Hilfestellung leisten, um Schmerzen während einer Chemotherapie genauer zu definieren. Durch einen spielerischen Aspekt kann wiederum eine vereinfachte Kommunikation mit den zuständigen Ärzten stattfinden und wohlmöglich den Genesungsprozess positiv beeinflussen.

Neben der Medizin, werden auch mit den neuen tiefergehenden Spielapplikationen gesellschaftliche Bereiche thematisiert und abgesteckt. Ein geeignetes Beispiel wäre das Game Namens SPENT. Dahinter verbirgt sich ein simulierter Versuch mit einem bestimmten Budget, Kind und Kegel durch den Monat zu bringen. Man kann sich im hauswirtschaften in den USA ausprobieren und zu der Erkenntnis gelangen, dass es viele Menschen in den vereinigten Staaten von Amerika gibt, die knapp an der Armutsgrenze leben. Quintessenz des Spiels, sobald es denn Game Over heißt, ist die freundliche Aufforderung zur Unterstützung verarmter Einzelmütter bzw. Einzelväter.

Weitere innovative und wohlwollende Spielapplikationen werden seit 2004 jährlich auf dem Games For Change vorgestellt und mit Awards belohnt.

Von Ekaterina Gribanova

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