Virtuelle Wolken

Morgens heiter, nachmittags bewölkt und zum Abend hin noch ein paar leichte Schauer. So steht es oft um die realen Wetter-Vorhersagen, doch mit den Jahren hat sich eine ganz andere Prognose entwickelt, nämlich die des Cloud-Computing. Mit unbegrenzten Speicher-Kapazitäten sollen Internet-User so die Möglichkeit erhalten Dateien online abzulegen, um flexibel wieder darauf zurückgreifen zu können – unabhängig von Zeit und Ort.

Aktuell werden virtuelle Speicherräume auf der weltgrößten Computer-Messe CeBIT vorgestellt und diskutiert. Unabhängige Computer-Clouding-Server wie zum Beispiel Dropbox, STRATO und einige andere, sowie vereinzelte Telekommunikationsanbieter werben neuerdings mit diesen Diensten.

Die Bearbeitung der Dateien kann mittlerweile über verschiedene Geräte erfolgen, seien es PCs, Smartphones oder Tablets. Die Nutzung der Shared Folder ermöglicht für mehrere Beteiligte ein gleichzeitiges Arbeiten an einem bestimmten Projekt. Solche Dateien, welche für den E-Mail-Verkehr zu groß sind, können auf Daten-Servern abgelegt und für jeden zugänglich gemacht werden.

Hierbei birgt der wichtigste IT-Trend jedoch Nachteile, da man auf diese Art vertrauliche Informationen in fremde Hände legt. Einige Cloud-Server regeln den Transfer von abgelegten Dateien mithilfe von Verschlüsselungssystemen, die der Nutzer selbständig generieren kann. Dennoch bleibt aufgrund von vergangenen Datenschutz-Diskussionen eine Natürliche Skepsis bestehen.

Wer trotzdem neugierig ist und die Clouding-Funktionen einmal testen möchte, kann das bei den meisten Dienstleistern bis zu 5 GB kostenfrei tun.  Eine kurze Zusammenfassung zu diesem Thema gibt es im folgenden Video.

von Ekaterina Gribanova

Schreibe einen Kommentar