Warning: Use of undefined constant wp_cumulus_widget - assumed 'wp_cumulus_widget' (this will throw an Error in a future version of PHP) in /www/htdocs/w00acfdb/wordpress/netzgefluester/wp-content/plugins/wp-cumulus/wp-cumulus.php on line 375 Pferdezeitschriften bei Pinterest | Netzgeflüster
Der Markt für Pferdezeitschriften in Deutschland ist hart umkämpft. Aus etwa 70 deutschsprachige Publikationen können die Leser wählen1, wobei sich drei der Zeitschriften die Spitze teilen. Besonderes Augenmerk liegt bei den Berichten auf guten Fotos. Sie generieren Emotionen und verbildlichen die professionelle Berichterstattung. Die Kern-Zielgruppe ist weiblich mit einem mittleren bis hohen Einkommen – Genau wie bei Pinterest. Warum also nicht beides zusammen bringen?
von Kirsten Stamer
Die wichtigsten drei Pferdezeitschriften auf dem Markt sind die St. Georg, die Cavallo und die Reiter Revue International. Während die Cavallo mit einer verkauften Auflage von über 62.000 Exemplaren die meistverkaufte Pferdezeitschrift Deutschlands ist, ist dieSt. Georg die Älteste2. Sie wurde bereits 1900 gegründet. Die Reiter Revue liegt mit dem Gründungsdatum 1958 und einer verkauften Auflage von 35.0003 vom Alter her in der Mitte – von der Auflage am Ende der Nahrungskette. Um sich besser auf dem Markt zu positionieren haben die drei Zeitschriften etwas unterschiedliche Soll-Zielgruppen entwickelt. So will die Cavallo Reiter, Züchter und Fahrer aller Stilrichtungen ansprechen4, die Reiter Revue wirbt, nach eigenen Aussagen, um Reiter und Züchter mit hohem Interesse an klassischer Pferdeausbildung und optimaler Pferdehaltung und die St. Georg will vor allem Turnierreiter und Züchter des Deutschen Sportpferdes ansprechen.
Alle drei Zeitschriften sind auf Facebook aktiv. Dabei liegt die stärkste Zeitschrift Cavallo mit fast 18.000 Likes unwesentlich von der Reiter Revue mit gut 12.000 und der St. Georg mit 10.000 Likes entfernt. Allerdings sind die Social-Media Strategien der Zeitschriften unterschiedlich. Während die St. Georg als einziges sehr aktiv auf Twitter ist und den Twitter-Stream in die Homepage eingebunden hat, nutzen die anderen beiden nur Facebook. Bei der Cavallo ist ein Stream auf der Homepage implementiert, während bei der Reiter Revue nur ein Button zu finden ist. Alle eint jedoch der Wunsch nach guter Berichterstattung mit aussagekräftigen Bildern, sowie nach Beteiligung in der Leserschaft. Diesen Wünschen könnten sie mit der Fotosharing-Plattform Pinterest etwas näher kommen.
Pinterest ist ein unglaublich erfolgreiches US-Unternehmen. Seit dem Sommer 2011 wurde eine kaum wahrnehmbare Nutzerschaft auf 20 Millionen einmalige Nutzer erweitert. Der überwiegende Teil der Nutzer ist dabei weiblich und besitzt nach eigenen Angaben einen Universitätsabschluss. Auf Pinterst können Bilder mit Erklärungen und Beschreibungen angelegt werden – so genannte Pins. Diese können dann von Nutzern repint werden. Ein großer Vorteil ist dabei die viralität. Auf Pinterest gepostete Fotos verbreiten sich durch das repinnen viel stärker als auf anderen Plattformen. Mit den richtigen Dateinamen, Bildtiteln und Bildbeschreibungen können außerdem hervorragende Suchmaschinen-Erfolge erzielt werden. Gerade für die St. Georg, die ein sehr veraltetes CMS mit eingeschränkter SEO-Möglichkeit nutzt, ein herausragender Vorteil.
Wofür könnten die Zeitschriften Pinterest nutzen?
Pintest eignet sich für die Zeitschriften zur Publikation weiterer Bilder zu Themen in den aktuellen Heften, zur Berichterstattung über Turniere und andere Pferde-Events und vor allem auch zur Durchführung von Leser-Rankings. So wird etwa bei der St. Georg jedes Jahr das THOTY – das Top Horse Of The Year – gesucht. Die Nutzer könnten ihre Bilder auf der St. Georg Page auf einem eigens angelegten Board pinnen und dort auch die Bilder anderer Nutzer bewerten.
